24. und 25.01.2015, Paris – Das Pierre de Coubertin-Stadion in der französischen Hauptstadt bot auch heuer wieder einen würdigen Rahmen für den Start in die höchste Turnierserie im Karate. Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 910 Sportlern und Sportlerinnen aus 68 Ländern nahmen viele Nationalteams noch die Gelegenheit zur Qualifikation und Standortbestimmung hinsichtlich der Europameisterschaft in der Türkei im März wahr.
Unter der Leitung von ÖKB-Sportdirektor Mag. Ewald Roth traten auch sechs österreichische SportlerInnen die Reise nach Paris an und konnten sich dort mit zwei fünften Plätzen und einem neunten Platz durch Bettina Plank, Alisa Buchinger und Thomas Kaserer sehr gut in Szene setzen.
Alisa Buchinger startete im Kumitebewerb bis 68 Kilogramm (43 Teilnehmerinnen aus 29 Nationen) mit Siegen über Cristina Vizcaíno aus Spanien, Vassiliki Panetsidou aus Griechenland und Inga Sherozia aus Russland. Erst im Halbfinale musste sich die Salzburger Heeressportlerin der Französin Alizee Agier knapp geschlagen geben. Im anschließenden Kampf um Platz 3 unterlag Österreichs WM-Dritte der Kroatin Ivona Tadic knapp mit 1:2-Punkten und beendete ihren Arbeitstag als ausgezeichnete Fünfte.
Mit achtbaren Leistungen konnten auch die beiden Salzburger Starter in der Kumitekategorie bis 67 Kilogramm, Thomas Kaserer und Stefan Pokorny, aufzeigen. Während im starken Teilnehmerfeld unter unglaublichen 115 Startern aus 39 Nationen für Pokorny nach drei gewonnenen Kämpfen Schluss war, durfte sich Kaserer über den tollen 9. Platz freuen.
Weniger gut lief es für die vierte in Paris am Start gewesene Salzburgerin im ÖKB Dress. Die Eugendorferin Nathalie Reiter schied in der Kategorie Kumite +68 kg vorzeitig aus und blieb ohne Platzierung.
Unter 35 Starterinnen aus 25 Nationen trumpfte die Vorarlberger Heeressportlerin Bettina Plank in der Kumitekategorie bis 50 Kilogramm auf und ließ sich am Weg in das Halbfinale nach Siegen über Yamaika Kuijper aus den Niederlanden und Chiara Soldi aus Italien auch nicht von der Dritten der vergangenen Weltmeisterschaft, Rocio Sanchez aus Spanien, stoppen. Aus einem äußerst knapp verlorenen Kampf um Platz 3 gegen Tsui-Ping Ku aus Taipeh resultierte der starke 5. Rang.